"Langsam geht die Sonne unter und der Schlupf der Köcherfliegen beginnt. Nach einer langen Phase als Wasserlebewesen, versuchen die Köcherfliegen nun die Wasseroberfläche zu erreichen. Dieser Weg ist jedoch nicht ungefährlich für die Köcherfliege. Sie ist ein Leckerbissen für die Forellen. Zahlreiche Ringe an der Wasseroberfläche zeugen davon, dass die Forellen auf der Jagd sind. Ich fixiere eine Stelle an der eine große Forelle regelmäßig Köcherfliegen von der Oberfläche einsaugt. Ich werfe meine Fliege ca. 10 m Stromauf und lasse ihn auf die Forelle zutreiben. Kurz bevor die Fliege den Standplatz der Forelle erreicht zupfe ich kurz an der Fliege, damit sie sich für die Forelle bewegt. Es folgt ein heftiger Ruck an der Schnur, die Forelle hat den Köder genommen. Nun beginnt ein kurzes Tauziehen zwischen mir und der Forelle. Kurze Zeit später liegt eine schöne Bachforelle in meinem Kescher…"

 

 

 

 

Es sind Geschichten wie diese, die den Reiz des Fliegenfischens beschreiben. Wir haben an der Aach in Bohlingen die Möglichkeit diese wohl naturverbundenste Art des Angelns zu praktizieren.

"Unsere" Aach teilt sich in vier Lose mit sehr unterschiedlichem Charakter ein. Es gibt neben einem kanalisieren Bereich auch naturbelassene Bereiche. Gemeinsam mit der Hegegemeinschaft Hegauer Aach wird die Aach unter den Gesichtspunkten Naturschutz und Nachhaltigkeit bewirtschaftet. An drei der vier Lose ist nur das Angeln mit der Fliegenrute erlaubt. Für das Angeln an der Aach wird ein separates Fangbuch benötigt, dieses ist im „normalen“ Mitgliedsbeitrag nicht enthalten. Über die Ausgabe dieses Fangbuches entscheidet der Vorstand

Neben Forellen sind hier unter anderem auch Äschen, Döbel, Karpfen, Barben und Hechte beheimatet.

Gewässer

Regelmäßig finden an der Aach Hegemaßnahmen statt. Hier ein Elektrofischen, bei dem der Fischbestand kontrolliert wird.